Die Dachpfannenbleche sind eine moderne, beständige und ästhetische Dacheindeckung für Ein- und Mehrfamilienhäuser, Wirtschaftsgebäude, öffentliche Gebäude, Kirchen und Monumentalbauwerke. Sie werden aus beidseitig verzinktem und mehrschichtig lackiertem Blech profiliert, was sie langlebig macht. Die breite Farbpalette und die Anpassungsmöglichkeit
an verschiedene Flächen ermöglicht die Anpassung des Daches an jede Fassade und Umgebung. Durch die Herstellung der Bleche in konkreten Längen werden Materialverluste auf ein Minimum reduziert. Das Gewicht eines Dachbleches beträgt lediglich ca. 5 kg/m2, was bedeutet, dass es fast 10mal leichter ist als herkömmliche Dachziegel. Die Dachbleche RUBIN PLUS 400, SZAFIR 350, SZAFIR 400, KRON 350 und KRON 400 können für Dacheindeckungen bei Mindestdachneigung 8° (14%) verwendet werden.

Neben vielen verschiedenen Beschichtungen können Sie auch aus vielen Farben wählen. Zudem können Sie die Plattenlänge und Plattenanzahl bestimmen. 
Bei einigen Dachpfannenprofile kann außerdem eine Antitropfbeschichtung Typ 900 g/m² hinzugewählt werden. Antitropfbeschichtungen sind besonders beim Bau eines Carports mit Satteldach oder einer unisolierten Halle sinnvoll, da die Vliesbeschichtung die Kondenswasserbildung auf der Unterseite des Bleches verhindert, welches sonst abtropfen würde. Gleichzeitig wirkt die Vliesbeschichtung auch lärmdämmend z.B. bei Starkregen oder Hagelschauern.

Montage von Dachpfannenprofilen

Vor Beginn der Montagearbeiten ist die Dachgeometrie zu prüfen. Bei rechteckigen Dachflächen sind die Diagonalen zu messen, die gleich sein müssen. Alle Fehler der Dachfläche sollten an den Seitenkanten des Daches und im First markiert werden, weil die Fehlerstellen später mit Verblechungen abgedeckt werden. Die Montagebasis für Dachbleche bildet stets die Trauflinie. Die Montage der Unterkonstruktion, insbesondere der Latten muss mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden. Sie werden (mit verzinkten Sparrennägeln) parallel zur Traufe unter Einhaltung der entsprechenden Abstände befestigt. 

Die Montagerichtung kann beliebig sein. Jedoch ist es praktischer, von links nach rechts vorzugehen (wenn die Blechtafel einen Kapillarschlitz links aufweist). In diesem Fall wird nach der Montage des ersten Bleches ein weiteres darunter in einem entsprechnden Abstand zur Traufe verlegt. Es entsteht eine ideale Verbindung an dem Längsfalz und an Profilen, die einen Dachziegel nachahmen. Die Blechtafel rutscht nicht vom Dach! Nach der Vormontage einer weiteren Blechtafel kann mit der Befestigung der vorher verlegten Tafel begonnen werden. Zulässig ist auch, mit der Montage rechts zu beginnen. Die Wahl der Montagerichtung hängt in großem Maße vom Dachverband selbst und den Angewohnheiten des Dachdeckers ab. 

Für die Montage werden selbstbohrende Schrauben 4,8×35 mm mit Abdichtung aus EPDM-Gummi, das resistent gegen Witterungseinflüsse wie Temperaturschwankungen und Sonne ist verwendet, wodurch die Dichtheit der Befestigung gewährleistet wird. Die Blechtafeln werden mit selbstbohrenden Schrauben 4,8×20 mm untereinander verbunden. Die Schrauben sind einem Schrauber mit Leistungsregulierung im Wellental des Dachbleches einzuschrauben. Der geschätzte Verbrauch von Schrauben liegt
bei 6-7 Stück/m2 der Dachfläche und richtet sich nach der Dachform und der Zahl der Verblechungen.

Wartung

Die Dächer aus Dachblechen sind in der Regel wartungsarm. Folgendes ist jedoch zu beachten: – Laub, das verfault und zur Entfärbung der organischen Blechbeschichtung führt, sollte von den Dachflächen regelmäßig

entfernt werden. – Industriestaub (z. B. aus Kalkund Zementfabriken, Hütten und Bergwerken), der in Reaktion mit Wasser die organische Blechbeschichtung beschädigt, sollte von den Dachflächen entfernt werden.